Hypnose

Was ist Hypnose?

Die Hypnose gehört zu den ältesten Therapieformen überhaupt. Und was den meisten nicht bewusst ist: Jeder Mensch durchlebt jeden Tag mehrere Hypnosephasen – zum Beispiel beim Versinken in spannende Lektüre, bei Tagträumen und natürlich kurz vor dem Einschlafen. Ab dem 19. Jahrhundert wurde die Hypnose und ihre Wirkung wissenschaftlich erforscht und im Laufe der Jahre immer weiterentwickelt. Das autogene Training, ein auf Autosuggestion basierendes Entspannungsverfahren und einige moderne Psychotherapieformen (z.B. NLP) wurden aus der Hypnose abgeleitet.

Hypnosebehandlungen werden immer häufiger erfolgreich im medizinischen und therapeutischen Bereich eingesetzt und sind deshalb seit 2006 offiziell als wissenschaftlich fundierte psychotherapeutische Methode anerkannt.

Sie helfen da, wo andere Therapien oft keine oder nicht so schnelle Erfolge verzeichnen können.

Es gibt viele Mythen über die Wirkungsweise von Hypnosen und noch immer haftet ihr etwas Geheimnisvolles an. Aber Hypnose ist keine Hexerei und nicht das, was sich Viele darunter vorstellen. Die erheblichen Vorurteile, die bei vielen Menschen bestehen basieren zum Großteil sicher auf den sogenannten Blitz- oder Showhypnosen, die man aus dem Fernsehen kennt. Hier werden unberechtigte Ängste und Widerstände geschürt, da innerhalb weniger Sekunden eine Trance induziert wird und sich der Hypnotisierte in einem schlafähnlichen Zustand als willenlose Person zeigt, die den Instruktionen des Hypnotiseurs komplett ausgeliefert ist und ohne Widerspruch den Anweisungen folgt. Diese Form der Hypnose hat aber nichts mit der therapeutischen Hypnose zu tun!

Bei der therapeutischen Hypnose handelt es sich um eine wissenschaftliche Technik zur Tiefenentspannung bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Wachbewusstseins.

Die therapeutische Hypnose zielt darauf ab, das rationale Denken in den Hintergrund zu drängen und auf das emotionale Erleben zu fokussieren.

In der Hypnose wird ein Zustand tiefer Entspannung erreicht. Der Hypnotisierte ist wach und aufmerksam, bekommt alles mit und kann – wenn das Bedürfnis besteht – die Hypnose jederzeit selbst beenden. Während der Hypnose ist der kommunikative Austausch mit dem Therapeuten problemlos möglich und auch erwünscht, um erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen.

Bei der Hypnose geschieht nichts gegen den eigenen Willen und man behält stets die Kontrolle. Es werden keine Geheimnisse preisgegeben und danach kann man sich an alle Elemente erinnern.

Als Resultat einer erfolgreichen Hypnose-Behandlung werden positive Gefühls- und Verhaltensänderungen bewirkt, von denen nicht nur Sie selbst, sondern auch Ihr soziales Umfeld profitieren.