Ängste und Panikattacken

Angst zu haben vor bedrohlichen Situationen und Gefahren ist eine wichtige und lebensrettende physiologische Reaktion des Körpers. Die Ausschüttung von Cortisol und Adrenalin bereitet den Körper adäquat auf eine mögliche Flucht-, Verteidigungs- oder Kampfbereitschaft vor, ein Vorgang, der auf der körperlichen Ebene deutlich spürbar ist und den alle schon erlebt haben: Herzrasen, vermehrte Atmung, Schweißausbruch, Muskelanspannung, flaues Gefühl im Magen, Wegbleiben der Stimme, Druck auf der Brust, Kloß im Hals, Zittern, etc.

Belastend und einschränkend auf die Lebensqualität wirken sich jedoch Ängste und Panikattacken aus, die ohne eine real vorliegende Gefahr ausgelöst werden. Hier kommt es zu einer unangemessenen körperlichen Reaktion bei fehlender Fähigkeit, die Situation mental positiv zu beeinflussen. Die Angstquelle ist objektiv betrachtet kaum oder gar nicht bedrohlich, und oft kommt es zu Reaktionen, ohne dass überhaupt ein Reiz vorhanden ist, sozusagen aus dem Nichts. Betroffene erleben die Angstreaktion als äußerst heftig, manchmal bedrohlich, oft mit Todesangst gleichen Gefühlen. Unabhängig davon, ob sich die Angst auf ein abgegrenztes Objekt oder eine Situation bezieht oder als diffuse Angst besteht, die Hypnosebehandlung kann hier schnell und effektiv helfen.

Beispiele für Angstreaktionen, Panikattacken und Phobien sind:

  • Flugangst
  • Höhenangst
  • Prüfungsangst
  • Redeangst
  • Tierphobien (Spinnen, andere Insekten, Hunde etc.)
  • Angst vor dem Autofahren.

Mittels der Hypnose lassen sich Ängste und Panikattacken meist relativ schnell auflösen und dauerhaft lindern oder beseitigen, insbesondere wenn es sich um klar abgegrenzte Angstreaktionen handelt. Im Trance-Zustand kann man Ängsten in einem entspannten Zustand begegnen und sich ihnen entgegenstellen.

Das Ziel der Behandlung ist darin zu sehen, wieder zu einer normalen Angstreaktion zurückzukehren und sich so ein Stück Lebensqualität zurückzuerobern.